Sendespiel (Hörspielbearbeitung)
Autor/Autorin:
Hans Müller-Schlösser
Schneider Wibbel
Komödie
Vorlage: Schneider Wibbel (Theaterstück)
"Wie Müller-Schlösser zu seiner viel gespielten Komödie gekommen, darüber erzählt er selbst: Ein Düsseldorfer Maler berichtete ihm von einer Anekdote aus den vierziger Jahren, wie ein Berliner Bäckermeister seinen Gesellen an seiner Statt ins Gefängnis schickte. Der aber starb da, und nun war der Bäckermeister, der ja seinem Vertreter seine Papiere mitgegeben hatte, amtlich tot.
Aus dem Berliner Bäckermeister ist in der Komödie ein rheinischer Schneidermeister geworden, und die Motive sind noch dahin kompliziert, daß der Held sich für seinen eigenen Bruder ausgeben muß, um seine "Witwe" wieder heiraten zu können." (Funkstunde, Nr. 37 vom 06. Sept. 1929, S. 1207)
"Die beste Sendung der Woche war die Aufführung des "Schneider Wibbel" mit des Verfassers, Müller-Schlösser, eigenem Ensemble. Hier merkte man erst, wieviel das Temperament des rheinischen Milieus, das die Mitwirkenden mitbrachten, zum Erfolg beitragen kann." (Deutscher Rundfunk, 7. Jg., Heft 38 vom 20. September 1929, S. 1226)
"Ein Düsseldorfer Gastspiel-Ensemble, unter Leitung des Lustspielautors Müller-Schlösser, überraschte durch eine zwerchfellerschütternde Aufführung seiner rheinischen Komödie "Schneider Wibbel". Jede Pointe saß." (Die Sendung, 6. Jg., Nr. 38 vom 20. September 1929, S. 635)

Produktions- und Sendedaten
- Funk-Stunde AG (Berlin) 1929
- Erstsendung: 11.09.1929 | 20:30 Uhr
Livesendung ohne Aufzeichnung
Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Funkstunde (Programmzeitschrift); Die Sendung (Programmzeitschrift)