Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Sébastien David
Schwingungen
(Les Hauts-Parleurs)
Studioversion
Vorlage: Schwingungen (Les haut-parleurs) (Theaterstück, französisch (Kanada))
Übersetzung: Frank Weigand
Komposition: Kai Fagaschinski, Jean Szymczak
Dramaturgie: Anette Kührmeyer
Technische Realisierung: Burkhard Pitzer-Landeck, Claudia Peycke
Regieassistenz: Pia Frede
Regie: Anouschka Trocker
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Max Hegewald Der Sohn Michael Heinsohn Der Nachbar Anne Müller Greta Christina Weiss Musik: Kai Fagaschinski (Klarinette)
Eine öde Kleinstadt, irgendwo in Québec oder Deutschland oder anderswo. Von der Metropole dorthin katapultiert zu werden, die Mutter in einer Klinik, der Vater mit sich selbst und der Organisation des neuen Lebensumfeldes beschäftigt, empfindet der 16-jährige Protagonist des Hörspiels als Schock. Noch dazu ist Hochsommer, alle sind in Ferien, außer denen, die sich keine leisten können. Wie die 16-jährige Greta, die er zufällig kennenlernt. Und wie der neue Nachbar von Vater und Sohn, der Musik aus Geräuschen komponiert und als einziger offene Ohren für die Nöte des jungen Mannes zu haben scheint – oder ist er eigentlich gefährlich, wie Greta vermutet?
Sébastien David erzählt präzise und nachvollziehbar von jugendlicher Langeweile, Verlorenheit, auch Sprachlosigkeit und ihren manchmal zerstörerischen Auswirkungen.
Weitere Informationen
Sébastien David, geboren in Montréal, wo er nach seiner Schauspiel-
Ausbildung an der École nationale de théâtre du Canada als
Schauspieler, Regisseur und Autor lebt. „Les morb(y)des“, eines
seiner bisher vier Stücke, erhielt den Prix coup de coeur du public
der Comédie Française, „Les haut-parleurs“/„Schwingungen“, das
im Auftrag des SR in‘s Deutsche übersetzt wurde, entstand 2015
und war 2016 für den Preis des kanadischen Generalgouverneurs
nominiert.

Produktions- und Sendedaten
- Saarländischer Rundfunk / Deutschlandradio 2017
- Erstsendung: 08.04.2018 | SR 2 KulturRadio | 65'16
Rezensionen (Auswahl)
- Rafik Will: Unerhörtes Einfühlungsvermögen. In: Medienkorrespondenz, Nr. 25/26 vom 15.12.2017, S. 44.