Originalhörspiel, Dokumentarhörspiel

Die Quellen sprechen (9. Teil: Polen: Generalgouvernement August 1941–1945)

Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945

Bearbeitung (Wort): Klaus Peter Friedrich

Regie: Ulrich Lampen

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Wiebke Puls
    Matthias Brandt
    O-Ton
    Helene Habermann
    Pavel Kohn
    Zelig Rosenblum
    Margit Siebner
    Henry Rotmensch
    Sonstige Mitwirkende
    Angelika Königseder

Teil 9 der Höredition dokumentiert das Abwägen der Deutschen zwischen Ausbeutung der Juden als Arbeitskräfte und ihrer Ermordung und die Mithilfe einheimischer Instanzen. In den Quellen vermitteln sich die unmenschlichen Zustände in den Gettos und die allmähliche Erkenntnis der Juden und der nichtjüdischen Beobachter über Art und Ausmaß der Vernichtung. Die Texte dokumentieren Gewaltszenarien bei der Auflösung von Gettos oder bei dortigen Aufständen und enthalten Berichte und Beobachtungen aus den Vernichtungslagern. Im Appell der polnischen Exilregierung an die Alliierten oder in der Selbstmordbegründung eines jüdischen Delegierten der polnischen Exilregierung manifestiert sich der Vorwurf internationaler Tatenlosigkeit gegenüber dem Massenmord an den Juden.

Sprecherin Wiebke Puls
© BR/Elias Hassos
Sprecherin Wiebke Puls © BR/Elias Hassos

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk 2015
  • Erstsendung: 23.05.2015 | Bayern 2 | 15:05 Uhr | 112'03

Rezensionen (Auswahl)

  • Stefan Fischer: So, wie es war. In: Süddeutsche Zeitung vom 7.5.2015.

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