Originalhörspiel

Autor/Autorin: Cécile Wajsbrot

W wie ihr Name / Avec un double v

Deutsche Version
übersetzt aus dem Französischen

Übersetzung: Cécile Wajsbrot
Komposition: Jakob Diehl
Technische Realisierung: Bruno Mourlan, Martin Delafosse
Regieassistenz: Jakob Diehl, Benjamin Hû

Regie: Marguerite Gateau

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Aurélie YouliaL'élève
    Andrea SchiefferLe professeur
    Geno LechnerDie Sprache
    David BennentDie Zeit
    Anne BennentDer Tod
    Julia Myrto Kunze

    Musik: Jakob Diehl (Klavier; Violine), Judith Wekstein (Posaune)
    Klanggestaltung: Sophie Bissantz

Anfang der 1960er Jahre: Sie unterrichtet Deutsch an einem Pariser Gymnasium, verbirgt aber ihre Herkunft; vor der Last der Geschichte, der deutschen und ihrer eigenen, ist sie nach Frankreich „geflüchtet“. Mit dem neuen Schuljahr bekommt sie eine neue Schülerin, eine Französin, deren Name aber mit dem im Französischen seltenen Buchstaben W beginnt – das ruft in der Lehrerin Erinnerungen an den Krieg wach. Klug, treffend und präzise skizziert Cécile Wajsbrot in ihrem deutsch-französischen Spiel der inneren Stimmen, wie auf Dauer niemand der eigenen Geschichte entfliehen kann, wie die Sprache, auch eine fremde, eine rettende Insel sein und wie mit der Zeit Annäherung möglich werden kann.

Weitere Informationen
Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, lebt als Autorin, Übersetzerin und Literaturkritikerin in Paris und Berlin. Sie schrieb bisher zahlreiche Romane, Erzählbände, Essays und Hörspiele, einiges davon liegt auch auf Deutsch vor. Der SR produzierte bereits ihre Hörspiele „Fleury, ein Dorf“ (1998), „Im Park“ (2007), „Schlaflos“ (SR/Deutschlandradio Kultur 2010) und sendete „Die Zeremonie“ (Deutschlandradio Kultur/Radio Bremen 2011). „W wie ihr Name …“ schrieb Wajsbrot im Auftrag des SR.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk / Deutschlandradio / Radio France 2012
  • Erstsendung: 13.01.2013 | SR 2 | 58'12

Rezensionen (Auswahl)

  • Rafik Will: Zu beiden Seiten des Rheins. In: Funk-Korrespondenz. 25.01.2013. S.26.

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