Originalhörspiel

Autor/Autorin: Chris Ohnemus

Ein Zeichen von Großzügigkeit

Technische Realisierung: Matthias Fischenich, Steffen Jahn
Regieassistenz: Pia Frede

Regie: Martin Zylka

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Alexandra HenkelMia Moos
    Marc HosemannAnton Neumann
    Arnd KlawitterMartin Neumann
    Barbara PhilippAnja Neumann
    Bert StevensDer Fremde
    Hüseyin Michael CirpiciAn- und Absage

    Musik: Martin Zylka (Akkordeon)

Zum ersten Mal seit Monaten treffen sich die Brüder Martin und Anton mit ihren Frauen Anja und Mia in der  gemeinsamen Hütte am See. Martin und Anja, gestresste Immobilienunternehmer in den 40-ern, freuen sich auf das  erste Kleinkind-freie Wochenende seit langem. Anton und Mia, einige Jahre jünger, gehören dem intellektuellen  Prekariat an und haben im Hinblick auf 48 Stunden mit der reichen Verwandtschaft gemischte Gefühle.  Unterschwellige Konflikte brechen auf, als die vier in der Hütte einen Obdachlosen vorfinden. Schläft er dort nur seinen  Rausch aus oder ist er ernsthaft krank? Polizei oder Pflege? Nicht nur daran scheiden sich die Geister …  „Im Gegensatz zu meiner Hörspieltrilogie, in der die Komik dadurch entstanden ist, eine relativ normale Person mit einer  verrückten Welt zu konfrontieren, haben wir es bei diesem Stück mit vier komischen Figuren zu tun, von denen jede  glaubt, normal, will heißen: verantwortungsvoll, gut und hilfsbereit zu sein.“ (Chris Ohnemus)

Weitere Informationen
Chris Ohnemus, 1964 in Lahr geboren, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie; sie ist Theater- Dramaturgin und lebt heute als Autorin in Berlin. Sie verfasst Drehbücher, Übersetzungen, Hörspiele und Theaterstücke, u.a. „Mein Liebling  bist Du. Ein Schreckensfetzen“ (im Saarländischen Staatstheater Saarbrücken uraufgeführt, von DKultur und SR realisiert, Hörspiel des Monats 2/98). Für den SR  schrieb Ohnemus die Hörspiele um das Ehepaar Goll: „Sicher ist sicher“ (2006), „Wer’s glaubt, wird selig“ (2009, mit Radio Bremen, zweiter Platz  beim ARD Online-Award) und „Rette sich, wer kann“ (2011, mit Radio Bremen).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk / Radio Bremen / Westdeutscher Rundfunk 2013
  • Erstsendung: 29.09.2013 | SR 2 | 54'13

Rezensionen (Auswahl)

  • Norbert Schachtsiek-Freitag: Fallstudie über 'normales' Sozialverhalten. In: Funk-Korrespondenz. 11.10.2013. S. 32.

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