Originalhörspiel, Monolog

Autor/Autorin: Lothar Aermes

Mein kleines Glück

Dramaturgie: Hans Bräunlich
Technische Realisierung: Henry Marx, Dagmar Looke
Regieassistenz: Christiane Tesch

Regie: Achim Scholz

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Eva Schäfer

Die über 50igjährige Genossenschaftsbäuerin Martha S. reflektiert während eines Interviews anlässlich der Verleihung eines Ordens über ihr Leben und ihre Arbeit in der LPG. Sie spricht über ihre Flucht aus Schlesien infolge des Zweiten Weltkrieges, die Entstehung der LPG und deren Entwicklung in dem Dorf, wo sie wieder sesshaft geworden ist. Dabei thematisiert sie das unterschiedliche Verhältnis der älteren und jüngeren LPG-Bauern zu Boden und Vieh, die materielle Stimulation von Arbeit und gesellschaftlichem Engagement, die Manipulation des Wirtschaftsplans in der LPG, die Situation der katholischen Kirche im Dorf. Sie berichtet von ihrer Teilnahme an einem internationalen Frauenkongress in Tirana in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, ihr Erleben der Niederschlagung des Aufstands in Ungarn 1956 auf der Rückreise von Albanien nach Berlin und wie sie ihren Ehemann Franz nach einem Schlaganfall über zwei Jahre bis zu seinem Tod gepflegt hat.

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk der DDR 1987
  • Erstsendung: 15.12.1987 | Radio DDR I | 21:05 Uhr | 44'07

Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar

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